… und hier erfahren Sie mehr zu dem Thema..
Fasten ist eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Man kommt zur Ruhe, die Gedanken werden klarer und alle Sinne werden wieder intensiver.
Wozu ein Sixpack, wenn man auch ein Fass haben kann?! Diese Aussage beschreibt ganz gut mein “erstes Leben”. Angefangen hat es zu meinem 50. Geburtstag 2008, oder besser gesagt kurz danach; als ich die Fotos und Videos von dem großen Fest sah: “WER ist der Kerl mit dem fetten Gesicht und Bauch da auf den Fotos?” Oh je, das war ich ja selber – das Endprodukt von gedankenlosem Fast-Food-Konsum, Essen to Go, dem kleinen Snack zwischendurch, Chips auf der Couch, Nahrungsangebot überall, 24/7, rund um die Uhr, alles zu jeder Zeit. Das muss sich ändern, sofort, schnell; die Lösung – Fasten!
“Fasten ist der bewusste, freiwillige Verzicht auf feste Nahrung und Genussmittel für einen begrenzten Zeitraum.”
Was Fasten ist
Fasten ist eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Man kommt zur Ruhe, die Gedanken werden klarer und alle Sinne werden wieder intensiver.
Fasten ist der komplette RESET-Knopf für Körper, Geist und Seele.
„Fasten ist der freiwillige Verzicht auf Nahrungsmittel auf eine bestimmte Zeit“ so die „offizielle“ Definition des Fastens von Otto Buchinger, einer der Urväter des Fastens. Genauso griffig ist die Aussage seines Schülers Helmut Lützner: „Wer fastet, hungert nicht; wer hungert fastet nicht“.
Während des Fastens ernährt sich der Körper von innen. Für eine bestimmte Zeit, die Medizin spricht da von über 40 Tagen, ist unser Körper in der Lage sich aus seinen eigenen Ressourcen, meist Körperfett, zu ernähren. In dieser Zeit verbrennt er alle Giftstoffe, Schlacken, defekte Zellen und holt sich seine Energie aus den gespeicherten Reserven und Überschüssen. Das nennt man Autophagie. Der Körper kann sich Entschlacken, Entgiften und Reinigen, regelrecht verjüngen!
Was es nicht ist
Fasten ist keine neue Diät, sondern ein Jahrhundert alte Weisheit.
Beim Fasten geht es nicht darum, schnell ein paar Kilos zu verlieren; das ist die „angenehme Begleiterscheinung“, es ist auch kein Geheimwissen irgendwelcher Esoteriker, Alumützenträger oder sonstiger Verschwörungstheoretiker. Fasten ist keine neue Artikelserie in Form der „Brigitte-Diät“ und es ist auch keine Null-Diät. Richtiges Fasten führt nicht zum Jo-Jo-Effekt und es findet auch kein Muskelabbau statt. Fasten ist nicht ungesund oder gar schädlich, es ist nicht nur eine Sache für die Superfitten, die Hochleistungssportler oder die „Reichen und Schönen“. Fasten ist aber auch kein Allheilmittel, keine Wunderwaffe gegen alle Krankheiten; kann aber in vielen Therapien unterstützend wirken, sogar bei Krebs.
Fastenarten
Heilfasten sollte immer unter ärztlicher Aufsicht stattfinden – das „Fasten für Gesunde“ kann dagegen in Eigenverantwortung stattfinden.
Buchinger-Fasten
Zwischen Heilfasten und „Fasten für Gesunde“ gibt es einen ganz entscheidenden und wichtigen Unterschied. Das Heilfasten nach Buchinger ist immer unter ärztlicher Aufsicht, meist in einer entsprechenden Klinik und kann bis zu 4 Wochen dauern. Das „Fasten für Gesunde“, definiert nach Helmut Lützner, dauert 5-10 Tage und findet in Eigenverantwortung des Fastenden statt. Ihm zur Seite steht beratend und unterstützend ein ärztl. gepr. Fastenleiter. Jeden Tag gibt es ca. 0,4l Obst- und Gemüsesäfte, sowie 0,2 l Gemüsebrühe, reichlich Tee und Wasser, gepaart mit viel Bewegung und Zeiten der Ruhe.
FX Mayr /Semmelfasten
Die Reduzierung der täglichen Nahrungszufuhr auf 2-3 altbackene Semmeln, 1/2 Ltr. Kuh-, Hafer, Soja- oder Mandelmilch, reichlich Wasser und Tee.
Schrothkur / „Schnaps-Kur“
Die Schrothkur ist eine Fastenart, bei der zwischen Trink- und Trockentagen gewechselt wird. Es gibt große und kleine Trinktage mit Wasser und Tee, sowie auch trockenen Weißwein!
Ähnlich wie bei FX Mayr 2-3 Semmeln am Tag.
Schleimfasten
Die Reduzierung der täglichen Nahrungszufuhr auf reichlich Tee und Wasser und ca. 0,5 Ltr. Schleim z.B. aus Leinsamen, Reis, Hafer o.ä.
Molkefasten
Reduzierung der täglichen Nahrungszufuhr auf 1Ltr. frische Kuhmilchmolke in ca. 8 Portionen, Tee und Wasser ad libitum.
Guelpa-Fasten: Es ist ein periodisch in 14 Tagen wiederholtes Fasten von 3-5 Tagen. Gehört mit zum Thema Intervallfasten
Wasserfasten / Null-Diät: „Ernährung“ ausschließlich durch mind. 3L Wasser am Tag.
Intervallfasten / intermittierendes Fasten
Wird immer populärer und ist einfach zu realisieren. Zwischen den Mahlzeiten sollen entsprechende Pausen sein, z.B. 8 Std Essen : 16 Std Fasten, 1 Tag essen :1 Tag fasten oder 5 Tage essen : 2 Tage fasten.
Hier kann man zeitlich kreativ sein, es sollten aber mindestens immer 16 Std bis zur nächsten Mahlzeit liegen um den Autophagie-Prozess anzustoßen. Empfiehlt sich als Ernährungsweise im Anschluss an ein Buchinger/Lützner Fasten.
Basen-Fasten
Basen-Fasten ist eigentlich kein Fasten in dem Sinne, sondern eine Ernährungsumstellung; es wird eine kalorienreduzierte auf basisch aufbauende Ernährungsweise praktiziert. Sehr lecker! Empfiehlt sich als Ernährungsweise im Anschluss an ein Buchinger/Lützner Fasten
Intuitives Essen
Intuitives Essen hört sich leicht an, ist aber im Endeffekt die schwierigste Methode. Man soll nur dann essen, wenn man Hunger hat, auch nur das essen, wo der Körper Lust draufhat, in einer Menge bis man satt ist. Dies funktioniert aber nur mit sehr viel Disziplin und mit einem gesunden Körper, der noch in der Lage ist, die richtigen Essens-Signale zu liefern. Schwierig ist dabei auch den Unterschied zwischen Hunger und Appetit genau zu kennen. Empfiehlt sich als Ernährungsweise im Anschluss an ein Buchinger/Lützner Fasten.
Eiweiß-Fasten: Verzicht auf jegliches Eiweiß
(Quelle: Verschiedene Formen des Fastens R. Stange, Ernährungsumschau 11/2017)
Fastenwandern in Bonn
Lernen Sie die Bundesstadt Bonn auf neue und gesunde Weise kennen.
Wir führen das Fasten nach Buchinger/Lützner in Verbindung mit täglichen Wanderungen in und um Bonn durch. Lernen Sie die Bundesstadt auf eine neue Weise kennen. Wir wandern am Rhein entlang, durch die markanten Viertel der Stadt, lernen den Kreuzberg, Venusberg, Drachenfels und Ölberg kennen, wandeln auf Beethovens Spuren und haben jede Menge großartige Ausblicke auf den Rhein und das Siebengebirge.
Die genauen Strecken und Entfernungen richten sich nach dem jeweiligen Veranstaltungsort und der Witterung. Die Entfernungen liegen zwischen 8 km und 16 km, wenn es durch das Siebengebirge geht, warten auch einige Höhenmeter auf uns.
Festes Schuhwerk, ggf. Wanderstöcke und Kleidung für jedes Wetter sind hilfreich. Die Strecken sind ohne weiteres vom Ungeübten zu meistern, wir machen reichlich Pausen und wollen die Natur und Umgebung genießen!
Im Laufe der Tage werden sie feststellen, wie die Kondition immer besser wird.
Hier schon einmal ein kleiner Ausblick auf die Strecken:
» KOMOOT / Outdooractive
Wie es funktioniert
Nehmen Sie sich Zeit. Zeit für Entspannung. Zeit für gute Gespräche mit netten Menschen. Und Zeit, wirklichen Genuss neu zu lernen.
Das Fasten für Gesunde nach Buchinger/Lützner beginnt mit 1-2 Entlastungstagen (je mehr desto besser). Da ist nur leichte Kost angesagt, Obst, Gemüse, Salat, auf jeden Fall mengenmäßig weniger. Gleichzeitig sollte man auf Genussmittel wie Kaffee, Tee, Nikotin, Alkohol am besten verzichten, oder wenigstens stark einschränken.
Dann geht’s es los mit dem „Glauber-Zauber“ – eine vom Fastenleiter individuell ermittelte Glaubersalzmenge in 1/2l Wasser aufgelöst, langsam trinken. Ok, schmeckt sehr gewöhnungsbedürftig, am besten zu vergleichen wie ein sehr herbes Pils. Reichlich Pfefferminztee oder auch einen Spritzer Sirup mildern den Geschmack.
In den nächsten Stunden sollte man sich in der Nähe der Toilette aufhalten, denn es erfolgt der „Paukenschlag“ – ein oder mehrere kräftige Darmentleerungen. Der Einstieg ins Fasten ist geschafft!
Die nächsten 5-10 Tage trifft man sich morgens zur „Morgenbewegung zum Wachwerden“, anschließend gibt’s einen leckeren Obst-/Gemüsesaft. Immer das große Raten: Was ist da alles drin? Wonach schmeckt er?
Anschließend Start zu Wanderungen in der wunderschönen Landschaft in und um Bonn herum. Unterwegs viel Trinken, mittags gibt’s den Zitronenschnitz. Wieder zurück ist Ruhe für Körper und Seele angesagt. Zeit für ein Nickerchen. Wie wäre es mal mit einer Leberwickel? Am Abend treffen wir uns wieder zur leckeren Fastenbrühe, ist immer gut etwas Warmes im Bauch zu haben. Danach ist wieder Entspannung angesagt, gute Gespräche mit netten Menschen, evtl. ein Vortrag über Ernährungsthemen etc.
Ziel erreicht – das Fastenbrechen: heute ist der große Tag, der erste Apfel nach dem Fasten, erleben Sie einen ganz neuen Genuss!
Nun das wichtigste – die Aufbautage „Jeder Dumme kann fasten, aber nur ein Weiser kann das Fasten richtig brechen!“ (George Bernard Shaw). Hier ist die Chance für einen grundsätzlichen Wandel im Ernährungsstil. Starten sie mit ein wenig gekochtem Gemüse, wenig (am besten gar kein Fleisch), ggf. etwas Fisch, auf jeden Fall vollwertig, mit wenig Zubereitungsschritten.
Übrigens: das engl. Wort „Breakfast“ für das Frühstück bedeutet wörtlich übersetzt: „Fastenbrechen“
Wir helfen Ihnen mit Tipps, Rezepten, Infos.
Warum man keinen Hunger hat
„Wer fastet, hungert nicht; wer hungert, fastet nicht.“
Gerade für Leute, die zum ersten Mal fasten ist dies eines der größten Wunder! Es klingt erstaunlich, aber während des richtigen Fastens verspürt man keinen Hunger. Wie kommt das?
Fasten ist Kopf- und Darmsache. Wer sich zum Fasten entschließt, hat sich schon mental auf diese Zeit eingestellt, da hilft sehr.
Der Start des Fastens, der „Paukenschlag“ ist die komplette Darmentleerung durch den „Glauber-Zauber“. Ist der Darm einmal leer, und der Körper merkt, es kommt keine Nahrung mehr nach, schaltet er als „Notprogramm“ den größten Teil der Verdauungstätigkeit regelrecht ab. Man hat schließlich keinen Hunger mehr. Den Rest ermöglichen div. Hormone und Umstellungsprozesse im Körper, er schaltet um auf eine „innere Ernährung“, Stichwort Ketogenese. Die nötige Energie holt er sich aus den unbeliebten Fettpölsterchen. Dies ist auch der Grund, warum man gerne von den Rettungsringen um die Hüften spricht.
„Wer fastet, hungert nicht; wer hungert, fastet nicht“ Otto Buchinger
„Die Natur heilt alles, nur durch weglassen“ Helmut Lützner
Unser Körper ist ein absolutes Überlebens- und Anpassungswunder. Dass beweist sich besonders beim Fasten. Kommt keine Nahrung mehr von außen, schaltet er sofort um auf „Ernährung von Innen“. Die ersten Kohlenhydrat-Reserven finden sich in der Leber. Diese reichen für ca. 12-14 Stunden. Danach versucht er die Energie aus Muskeln zu ziehen. Keine Angst, er holt sich die nötigen Eiweiße nur aus Muskeln, die nicht benutzt werden. Da sollte man ganz schnell jegliche Art von Bewegung und Sport dagegensetzen, um zu zeigen, wieviel Muskeln wichtig sind. Dieser Zustand hält ca. 2 – 3 Tage. Und dann geschieht das große Wunder! Er schaltet um auf die sog. Ketogenese, die Energiegewinnung aus körpereigenem Fett! Und Fettpölsterchen haben wir ja nun reichlich genug. Auf diese Weise kann er sich, je nach Körper, bis zu 40 Tage und sogar darüber hinaus ernähren.
Wer sollte nicht Fasten
Trotz der gesunden Auswirkungen von Fasten auf den Körper gibt es Situationen/Zeiten, in denen Sie nicht fasten sollten bzw. dürfen.
Auch wenn Fasten schon fast als Jungbrunnen bezeichnet werden kann, sollten Sie nicht fasten, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
• Frauen in der Schwangerschaft und Stillzeit
• Menschen mit starkem Untergewicht (Kachexie)
• Suchterkrankungen (Alkohol- und Drogensucht)
• Anorexia Nervosa (Magersucht)
• Schilddrüsenüberfunktion (dekompensierte Hyperthyreose)
• Fortgeschrittene Demenz
• Typ 1 Diabetes
• Psychosen
• Bösartige Erkrankungen (Krebs, Magen-/Darmgeschwüre)
• Fortgeschrittene Herzerkrankungen
• Netzhautablösungen
Im Zweifel immer den Hausarzt befragen!
Nach dem Fasten
Nun ist der beste Augenblick, sein Leben und seine Ernährungsgewohnheiten nachhaltig zu ändern.
„Jeder Dumme kann Fasten, aber nur der Weise kann das Fasten richtig brechen“ hat schon George Bernhard Shaw gesagt. Es stimmt- nun beginnt die eigentlich wichtigste Phase beim Fasten: der Wiedereinstieg und Kostaufbau.
Gestartet wird mit einer großen Zeremonie – der erste Apfel, die erste Nahrung öffnet wieder das Tor zur „normalen“ Welt. So haben Sie einen Apfel noch nie erlebt. Achten Sie auf ihren Körper: worauf hat er Hunger, wieviel oder besser, wie wenig möchte er haben! Nun ist der beste Augenblick, sein Leben und seine Ernährungsgewohnheiten nachhaltig zu ändern.
Testen sie eine fleischarme oder vielleicht sogar vegane Lebensweise. Lernen Sie den Geschmack von Rohkost, frischem Obst und Gemüse schätzen. Versuchen sie alles möglichst frisch und mit wenig Verarbeitungsschritten zuzubereiten. Erkennen sie, warum Nahrung Lebensmittel sind.
Testen Sie die Vorzüge von Intervallfasten, planen Sie das Fasten fest in ihren Jahresrhythmus ein, so wie ihren Urlaub.
Wir helfen Ihnen dabei mit vielen Tipps, Tricks und Rezepten.
Geschichte
Graugänse kommen auf ihren langen Flügen in Richtung Süden bis zu 5.000 Kilometer ohne Futter aus.
Fasten hat Geschichte, Fasten hat verschiedene Dimensionen und ist eigentlich etwas ganz Natürliches.
Viele Tiere unterbrechen ihre Nahrungsaufnahme – nicht nur während des Winterschlafes. Die Graugänse kommen auf ihren langen Flügen in Richtung Süden bis zu 5.000 Kilometer ohne Futter aus. In der Zeit leben sie von den Fettreserven, die sie sich angefressen haben. Der Kaiserpinguin in der Antarktis fastet sogar zwei Mal im Jahr. Einmal knapp 50 Tage und dann über 100 Tage. Während er das Ei ausbrütet wartet er darauf, dass das Weibchen von der langen Reise an die See mit Futter beladen zurückkehrt.
Unser Körper hat ein genetisches Programm, das uns in der Zeit als Jäger und Sammler das Überleben gesichert hat: Die Fähigkeit unseres Körpers den Nährstoffbedarf aus körpereigenen Reserven zu decken. Keiner unserer Urväter wusste schließlich, wann das nächste Mammut erlegt werden konnte.
Jesus fastete für 40 Tage in der Wüste und wurde vom Teufel in Versuchung gebracht, nach dem Fasten begann er zu predigen. Mohammed fastete 30 Tage, der Erzengel Gabriel überliefert ihm den Koran, ein Ereignis, das mit dem Ramadan nachempfunden wird. Buddha erreichte die Erleuchtung während des Fastens. Auch im Judentum, zum Beispiel beim Jom Kippur wird gefastet.
Im Christentum wissen wir das nach dem ausschweifenden Fasching immer die Fastenzeit folgt. Darum heißt der Karnevalsdienstag eigentlich „FastNacht“. Die Katholiken markieren den Beginn der Fastenzeit mit einem Aschenkreuz auf der Stirn.
Wir sind in der modernen Welt mit dem Wort Fasten eigentlich bestens vertraut.
Termine und Preise
Aktuelle Veranstaltungen zum Fasten
Fastenwandern in Bonn
Fasten nach Methode Buchinger / Lützner
Fasting & Hiking for english speaking guests
Fasting according to the Buchinger / Lützner method
Behalten Sie Ihr Ziel im Auge!
Vielleicht ist aktuell noch nicht der richtige Zeitpunkt, um einen Fastenkurs zu machen.
Das ist auch gar nicht schlimm. Sie haben bereits den ersten Schritt gemacht, etwas zu verändern.
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